10 Jahre Wolverine on Air. Dazu gibt es einen zehnstündigen Radiomarathon, zu dem zehn Gäste ins Studio kommen. Den Anfang macht Dominik von The Flatulinees. Die haben u.a. auch schon beim 16-jährigen Radio-Jubiläum auf der Bühne gestanden und mit "Turn The Radio On" eine Song über das Radio geschrieben. Extra zur Sendung haben sie diesen im Studio aufgenommen und frisch gemixt. Stunde Eins also schon mit einer Weltpremiere.

El Fisch macht seit unzähligen Jahren Musik. Sein bekanntestes Projekt sind wohl die Lokalmatadore aus Mülheim an der Ruhr. Obwohl Schalke zeitgleich zur Sendung spielt, hat sich El Fisch aufgemacht nach Bochum um Stunde Zwei des Radiomarathons mit mir zu begehen. Sogar seine Gitarre hatte er dabei und somit gab es auch einige Songs live zu hören, u.a. "Denn du bist jung", seine eingedeutschte Version des Cock Sparrer Klassikers "Because You're Young".

Northern Beach war eine der ersten Bands, die ich zu Gast im Studio hatte. Definitiv waren sie in den vergangenen zehn Jahr die Band, die am häufigsten im Studio waren. In Stunde Drei ist Sänger und Gitarrist Achim am Start. Ein paar sinnlose Statistiken gibt es obendrauf.

Mit dem Bierschinken-Fanzine gibt es schon seit vielen Jahren ganz viele Kooperationen. Zwen ist einer der Schreiber und mit ihm war ich unter anderem auch schon zum Radiomachen in Tolmin beim Punk Rock Holiday. In Stunde Vier haben wir daher u.a. auch nochmal das Interview mit Fletcher von Pennywise Revue passieren lassen, das wohl zu den speziellesten meiner 10-jährigen Radiozeit gehört.

Dada kenne ich durch das Buch "Punk im Ruhrgebiet", das er vor einigen Jahren geschrieben hat. Seit dem waren wir schon X mal gemeinsam beim Punk im Pott und beim Ruhrpott Rodeo, um dort Interviews zu machen. U.a. haben wir dann seit mehreren Jahren Karten mit Satzanfängen dabei, die dann vervollständigt werden müssen. Dieses lustige Spielchen machte Dada dann in der Sendung auch mit mir. So schlecht habe ich mich dabei gar nicht geschlagen. Lag vermutlich am Bierkonsum bis Stunde Fünf.

Zum Glück wohnt Enno um die Ecke, denn er hatte sich dummerweise die falsche Zeit notiert und dummerweise hatte ich lediglich seine alte Handynummer. Zum Glück hörte Alex zu, der Enno dann anrief. Keine 15 Minuten später war er dann im Studio und die verbleibenden 40 Minuten haben wir dann über diverse gemeinsame Sendungen und Konzertbesuche gequatscht und natürlich Ennos Lieblingsband Peter And The Test Babies gehört.

In Stunde Sieben ist Musikjournalist Peter Hesse im Studio. Peter ist der einzige der zehn Gäste des heutigen Tages, den ich schon kannte, bevor ich mit dem Radio angefangen habe. Mit ihm habe ich einige "Soundtrack of my Life"-Sendungen gemacht, bei der gestandene Musiker an Hand von Songs ihre Sozailisation erzählen. Was liegt da näher, dass auch Peter eine Reihe von Songs vorstellt, die ihn geprägt haben.

In Stunde Acht war dann Pain von Dørn Shamrock aus Bochum da. Die Band ist seit Mitte der 80er Jahre aktiv und mehrfach zu Gast im Studio. Pain schickt mit seit Ende 2015 fast jeden Monat eine CD mit zwei Songs seiner Combo. Dazu gibt es einen mit Schreibmaschine geschriebenen Brief. Dieser richtet sich an den Medienmogul vom Radio und bemängelt stets, dass der Band der Erfolg verwehrt wird, der ihr eigentlich zusteht. Eine Mischung aus demütiger Arschkriecherei und größenwahnsinnigen Bepöbelung. Einige der Briefe werden in der Sendung rezitiert. Musikalisch gehört sich selbstverständlich Dørn Shamrock.

10 Jahre hat es gedauert. In Stunde 9 des Radiomarathons jetzt endlich einen gemeinsame Sendung von Radio-Urgestein Knox und Wolverine.

In Teil 10 von 10 ist Felix von Weekly Carouse zu Gast. Aus der geplanten Stunde sind dann letztlich zwei Stunden geworden. Die Biere des Tages sind langsam spürbar. Nach etwa eineinhalb Stunden ist dann mal kurz der Rechner abgestürzt, aber wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und nach dem Neustart einfach weitergemacht. Nach der Sendung gab es dann noch Schnaps. Das Experiment, zehn Stunden ununterbrochen auf Sendung zu sein, war auf jeden Fall erfolgreich.

Am 28. Juni 2019 spielten die Deutschpunk-Urgesteine Male in Düsseldorf eines ihrer seltenen Konzerte. Vor dem Gig hatten wir die Gelegenheit mit Gründungsmitglied Jürgen Engler zu sprechen. 1980 hatte er keinen Bock mehr auf Punk und gründete die Krupps, deren Stil Einfluss hatte auf Industrial, EBM und auch Techno. Bei schönen Wetter saßen wir vor dem "Haus der Jugend" und sprachen eine Dreiviertelstunde lang über alte Zeiten und neue Projekte, über Trump, Archälogie, The Clash, die RAF, Blümchen und den Einlaufsong eines boxenden Jürgen Engler.

Live-Mitschnitt vom Wonk Unit Gig im Anyway in Essen am 27. August 2018.

Wir waren wieder beim Ruhrpott Rodeo und haben mit zahlreichen Bands gesprochen. Diesmal hatten wir Karten mit Satzanfängen vorbereitet, die vervollständigt werden mussten. Wenn ihr wissen wollt, welche Droge Pete von Shoshin wäre, was Ollo von PASCOW in der Badewanne hört, welche die überbewertetste Band aus Sicht von No Fun At All ist, was die für Valerio von The Offenders der schlimmste Ort ist, mit einem Kater aufzuwachen oder auch was Alex von Wonk Unit macht, wenn er aufsteht, dann solltet ihr auf jeden Fall reinhören, wenn Dennis und Wolverine das wunderbare Rodeo 2018 noch mal Revue passieren lassen und sich bei einem kühlen Schlegel Bier schon mal mental auf das Punk im Pott 2018 vorbereiten.

Kurzes Interview mit Pigs Parlament beim Punk Rock Holiday 1.7. Die Band spielte bei der Warmup-Show am Montag und ist die Begleitband für das Punk Rock Karaoke, mit dem das Festival am Freitag nach der letzten Headliner-Show endet.

This is a German queerpunk-show. Feministischer Krach schafft es gerade auf die Titelseiten der Rock-Hochglanzmagazine: Deutsche Laichen haben ein erstes Album auf Zeitstrafe raus. Mit Titeln wie "Emanzenlesbenschlampe" eignen sich Deutsche Laichen auf dem Album als Schimpfwörter genutzte Begriffe einfach wieder an. Daneben geht es gegen Cops, für Nein sagen und es kracht halt schön. Auch neue Musik von Dags!, alte Musik aber live von Caves und interessantes zu ein paar Festivals des Punk.

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Kunterbunt e.V. Schwerte fand im Rattenloch, dem Sitz des Vereins, eine Pressekonferenz statt. Hier kamen die Veranstalter der Festivitäten rund um das Jubiläum, Mitglieder des Vereins und Gäste zu Wort. Dazu gab es Musik der Bands zu hören, die an den Festtagen zwischen dem 31.10. und dem 3.11. im Rattenloch auftreten werden.

Das Ox-Fanzine geht stark auf die 30 zu und gehört damit sicherlich zu den dienstältesten Printmedien zum Thema Punkrock. Mit unzähligen Reviews und Konzertberichten sind schon unzählige Songs durch die Ohren von Joachim Hiller, der das Ox vor knapp drei Dekaden ins Leben gerufen hat, gelaufen Für den "Soundtrack Of My Life" hat er 26 Songs rausgesucht.

Wir haben uns mental und musikalisch auf das anstehende Ruhrpott-Rodeo vorbereitet. Nach einer Stunde kommt auch Veranstalter Alex zu Wort, den wir telefonisch erreichten, als er gerade zur Begutachtung auf der Festivalwiese stand. Das eine oder andere Geheimnis konnten wir ihm entlocken.

Zufällig trafen, wir am Montag die Macher vom Afdreiht un Buten Festival aus Niedersachsen. Mit viel Herzblut wird dieses Zweitausender Festival von einer Handvoll Leute auf die Beine gestellt, in diesem Jahr zum mittlerweile siebten mal. Dieses Jahr waren dort u.a. Comeback Kid, Terrorgruppe und The Baboon Show zu Gast. Wir sprachen mit den Jungs über kleine und große Festival, über große und kleine Bands. Ach ja, Bier gab es auch. http://www.afdreihtunbuten.de

Sendung vom: 08.02.2011 Mitte Januar ist das neue Album von Social Distortion erschienen. Hard Times and Nursery Rhymes ist es betitelt und auf Epitaph Records erschienen. Die Meinungen sind geteilt, wobei ich finde, dass es mit jedem Hören dazu gewinnt. Das neue Album ist allemal Grund genug dieser legendären Punkband mal eine ganze Sendung zu widmen. Zu meinem Fan-Wissen gesellt sich diesmal das hervorragende Fachwissen von Peter Hesse, der gelesen, gehört und recherchiert hat. Musikalisch gibt es einen Querschnitt durch die Songs von Social Distortion, sowie passendes Material.